Pommersche Stiftung für historische Bildung
Die Pommersche Stiftung für historische Bildung entstand am 1. April 2022 als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie beruht auf der Idee und verfolgt den Zweck, historische Bildung insbesondere von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bezug auf Deutschland, den europäischen Kontext und auf Pommern ideell, konzeptionell und finanziell zu fördern. Der Gründungsidee folgend, versucht sie damit auch einen Beitrag zur Stärkung des Zusammenhalts in Deutschland zu leisten. Die Stiftung verfolgt diese Ziele mit Hilfe einer wirkungsvollen, schlanken Organisation. Ihr Anliegen möchte sie vorzugsweise mittels Eigeninitiative von historisch interessierten jungen Menschen, auch von Gruppen und insbesondere von Schulen, verwirklichen. Die Pommersche Stiftung wird gemeinnützig tätig und ist demgemäß politisch neutral und nicht weltanschaulich festgelegt.
Grußwort
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
seit einigen Monaten ist die Pommersche Stiftung für historische Bildung aktiv. Ich begrüße diese neue Einrichtung sehr! Wäre die Vergangenheit unwichtig, dann wäre alles für uns heute so Bedeutsame morgen schon belanglos. Das ist nicht nur eine beklemmende Vorstellung, sondern auch schlicht falsch.
Die Beschäftigung mit Geschichte und Geschichten, mit den Erfolgen und Fehlern unserer Vorfahren, mit den Gründen für ihre Entscheidungen und Handlungen, mit den großen Linien und Ideen, aber auch mit dem Alltagsleben ist die beste Basis für unser heutiges Handeln. Ganz salopp gesagt: Wenn wir aus der Geschichte nicht lernen würden, säßen wir heute noch auf Bäumen.
Allen, die sich mit der Pommerschen Stiftung für historische Bildung auf eine spannende Reise begeben haben und, so ist sehr zu hoffen, begeben werden, wünsche ich bei ihrer Arbeit viel Freude und Erfolg. Mit ihrem Engagement leisten sie einen wichtigen Beitrag für ein noch lebenswerteres Pommern. Vielen Dank dafür!
Herzlich,
Ihr Heiko Miraß
Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg
Heiko Miraß
Nachruf
Dr. phil. Dirk Alvermann (24. 12. 1965 – 17. 10. 2023)
Die Stiftung trauert um Dr. phil. Dirk Alvermann, der am 17. Oktober 2023 im 58. Lebensjahr nach mehrmonatiger schwerer Krankheit verstorben ist.
Dirk Alvermann war der Stiftung von Anbeginn auf das Engste verbunden. Schon in der Zeit der Stiftungsvorbereitung war er ein wichtiger, da sachkundiger und verlässlicher Ansprechpartner des Stiftungsgründers. Ohne Zögern war er zur Übernahme des Vorsitzes im Vorstand der neuen Stiftung in dem Wissen darum bereit, dass damit viele Aufgaben und folglich einiger Zeitaufwand verbunden sind. Dirk Alvermann wurde mit dem Entstehen der Stiftung am 1. April 2022 als ihr erster Vorstandsvorsitzender berufen. Er füllte dieses Amt tatkräftig aus. Dazu zählten die Erledigung der zunächst zahlreichen administrativen Aufgaben der Gründungsphase, aber auch die ersten Schritte zur Überleitung der Herausgeberschaft der Zeitschrift ‚Pommern‘ auf die Stiftung. Seine im Herbst 2022 erkannte heimtückische Erkrankung veranlasste ihn dazu, sein Vorstandsamt mit Wirkung zum 31. Januar 2023 niederzulegen. Ohne diese Erkrankung hätte Dirk Alvermann gewiss die ihm anvertraute Aufgabe weiterhin mit aller Kraft wahrgenommen.
Greifswald, im Oktober 2023